Willkommen
"auf der Seite unserer zartesten Rose...."
IC. Murphy's Indian Joy
geb. Juni 1999 Farbe: White/odd-eyed
Kastratin
seit Oktober 2002
Völlig überraschend starb im November 1998
meine weiße
Norwegische Waldkatze Wencke v. Tim-Est. Sie wurde nur
siebeneinhalb
Jahre alt. Sie hatte nur einmal in ihrem Leben Babies und ich
ließ sie
kastrieren, weil sie große Schmerzen bei der Geburt ihrer zwei
Kinder
hatte, zumal diese auch nur winzig klein waren mit 78 und 86
Gramm !
Ich wollte ihr diese Strapazen nicht noch
einmal zumuten.
Wencke
zog
als Baby zu mir und war die Erfüllung meines Herzenswunsches:
eine weiße Katze zu besitzen, unabhängig von Rasse oder
Zuchttauglichkeit.
Daß die "Weiße" eine Norwegerin wurde war reiner
Zufall.
Wencke besuchte auch als Kastratin zahlreiche Ausstellungen mit
großem
Erfolg und sie wurde auf Grund ihrer Größe nicht selten für
einen
Kater gehalten.
Ein halbes Jahr nach Wenckes Tod befaßte
ich mich manchmal mit dem Gedanken wieder eine weiße Norwegerin
zu mir zu nehmen und über einige Umwege stieß ich auf
"Murphy's Indian Joy".
Joy kam als kleiner "weißer
Feger" im Alter von 15 Wochen zu mir.
Da ich selbst fast gleichaltrige Babys hatte, fiel ihr die
Eingewöhnung
in meine Katzengruppe sehr leicht. Auf einer Ausstellung hatte
ich ihren
Vater "Snofjell's Chiccari" kennen gelernt und war
begeistert von seinem
Typ und Charakter. Außerdem stammt Joy u.a. von der gleichen
dänischen
Linie ab wie Wencke.
Joy hat einen kräftigen Körperbau und
bereits in ihrem ersten Winter
hat sie ein herrliches Fell von üppigster Menge und excellenter
Qualität
aufgebaut. Besonders gut gefielen mir ihre zweifarbigen Augen,
die sehr
farbintensiv sind. Ihre Ohren sind gut in der Größe und
Plazierung mit
herrlichen Pinseln. Ihr Profil ist mittellang aber absolut gerade
und sie
hat ein wirklich tolles Kinn.
Sie wurde auf Ausstellungen nominiert für Best
in Show
und im Ringrichten weit vorne platziert!
Joy hat leider nie eine richtige Bindung zu
mir aufgebaut. Ich habe mich
bemüht wie ich nur konnte, aber sie hat stets einen großen
Abstand zu
mir "und der streichelnden Hand" gehalten.
Im Fruhjahr 2002 hatte ich mich
entschlossen, einen Wurf mir ihr zu
wagen - ausschließlich um ihr Vertrauen während der
Schwangerschaft
und Aufzucht der Kätzchen zu mir zu
festigen. Zunächst schien dies
auch zu gelingen. Joy wurde während der Schwangerschaft sehr
viel
zutraulicher..., kam sogar zusammen mit ihrer liebsten Freundin
"Ivy" zu
mir ins Bett und ließ sich "mit ganz langem Arm"
streicheln. Es nahte der
Geburtstermin und ich war sehr unsicher wie dieses Erlebnis
ausfallen
könnte. Ich hatte Schreckensvisionen.
Der Tag der Geburt kam und ich wurde sehr
angenehm überrascht.
Noch nie hatte Joy meine Nähe gesucht, aber bei der Geburt
leckte sie
meine Hände und maunzte mich an. Sie signalisierte deutlich,
dass ihr
meine Gesellschaft keineswegs unangenehm schien. Die folgenden
Tage
und Wochen verliefen sehr harmonisch und es schien, als ob diese
Katze
"wie ausgewechselt sei". Ich hatte große Hoffnung für
die Zukunft,
die jedoch mit der "Abgabe der Kitten" jäh begraben
wurden.
Leider hat sie auch einem Kätzchen
"ihren unnahbaren Charakter
vererbt". Sie lebt aber mit ihrem Bruder zusammen bei einer
Dame,
die ein wirklich gutes Händchen für schwierige Charaktere hat.
Sie hat noch ein 14 jähriges Perser-Päärchen das auch nicht
unbedingt ganz einfach ist. Aber alle 4 verstehen sich gut!
Joy war und wurde in den letzten
Monaten/Jahren scheuer als je
zuvor. Es gab sehr "unfreundliche" Momente mit ihr im
Zusammenleben, als es nötig war sie medikamentös zu
versorgen.......
Da es mir nicht sinnvoll erschien Joy unter
diesen Umständen als potente
Zuchtkatze zu halten, auch im Hinblick auf das neue
Tierschutzgesetz,
das zukünftig sogenannte "Qualzuchten", zu denen
dann auch die Zucht
mit weißen Katzen gehören wird, weil taube Jungtiere
geboren werden
können, habe ich mich scheren Herzens im Oktober 2002
entschlossen
diese wunderschöne und instinktsichere Mutterkatze zu
kastrieren,
in der Hoffnung, dass sich nun endlich ihr Wesen positiv
verändert
und sie einen besseren Zugang zu ihren Menschen finden wird.
Im November 2002 habe ich sie nun schon 3 x
beim füttern streicheln
dürfen, aber nur weil es Thunfisch gab ....dem sie nicht
widerstehen kann.
Zwischenzeitlich sucht sie auch "hin & wieder"
völlig unbemerkt den Weg
zu uns ins Bett gemeinsam mit ihrer Freundin Ivy.....und abends
liegt sie oft im Flur und beobachtet das Geschehen in unserem
Haus,
aber immer in der Nähe der Katzenklappe, um ganz schnell in die
unteren
Räume unseres Hauses verschwinden zu können.
Heute, im Herbst 2003 muss ich anmerken,
dass Joy keine positive
Veränderung ihres Charakters durch die Kastration erfahren hat.
Sie ist
so
scheu wie immer ......in ihren schlechtesten Phasen.......ich
habe lange mit
meinem Mann darüber diskutiert ob es nicht besser für diese
Katze wäre
einen neuen "neutralen" Lebensplatz zu finden.....aber
wir denken beide mit
Schrecken daran, dass sie den neuen Platz evt. nicht behalten
wird, weil sie
eben nicht "schmusig & zutraulich" ist! Da Joy
wirklich sehr verträglich in
der Katzengruppe ist und keinerlei Probleme bereitet, haben wir
uns
entschlossen sie nicht abzugeben!
"Wir wollen nicht verantworten müssen,
dass Joy u.U. von "Hand zu Hand"
gereicht wird und evt. in einem Tierheim landet!
Joy wird ihren Lebensabend bei ins verbringen.
Joy im Juni 2019 - ihr 20.Geburtstag!
Im fortgeschrittenen
Alter ist Fellpflege leider kein Thema mehr für Joy :-(
und die Schere ist unsere beständigste Freundin. Trotzdem scheint sie noch
Freude am Leben zu haben.... Sie frisst noch sehr gerne :-)
Joy im Januar 2013
Joy im July 2009
Joy im April 2009
Joy im Oktober 2008
Joy im Januar 2007
Joy im Juni 2006
(die Fotos wurden von einer Bekannten mit
einem Handy gemacht,
weil Joy sich gerade bei uns im Eßzimmer aufhielt !)
Joy im August 2005
Es ist ungeheuer schwer diese scheue Katze
zu fotografieren,
obwohl sie sich immer in unserer Nähe aufhält!
Ich liebe diese Katze
wirklich so sehr .........